Mit Q 6 Q 7 fit durch die Erkältungszeit

Perfekt gewappnet für die kalte Jahreszeit!

Die Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken – die Winterzeit ist angebrochen und mit ihr die klassische Erkältungszeit. Für uns heißt das im , dass wir anfälliger für Husten, Schnupfen und Co. sind als sonst. Aber keine Panik! Wir haben die besten Ratschläge aus unserem Quartier für Euch zusammengestellt. Wir klären mit Hilfe von Frau Dr. Hartmann, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Herrn Heldmann, Apotheker aus unserer Heldmann`s Apotheke Q6Q7, die wichtigsten Fragen rund um die Themen Erkältung, Grippe, Corona und Co. Lest weiter, um optimal auf die Erkältungszeit vorbereitet zu sein.

Im Interview: Herr Heldmann aus unserer Heldmann`s Apotheke Q6Q7

Apotheker Philipp Heldmann ist bereits seit Anfang an ein Teil unseres Quartiers. Wir durften ihn schon zu den verschiedensten Themen befragen (unter anderem Zum Thema Hautpflege im Winter, Reiseapotheke oder für unsere Reihe Quartiergesichter). Heute steht er uns rund um das Thema Erkältungszeit Rede und Antwort.

Herr Heldmann, warum sind wir in dieser Jahreszeit eigentlich besonders anfällig für Erkältungen? 

Zum einen liegt das daran, dass in der kalten Jahreszeit die typischen Erkältungs-Viren, Rhino-Viren und Coronaviren aktiver sind als im Sommer. Da unsere Schleimhäute, bedingt durch Heizungsluft und die geringere Luftfeuchtigkeit in Innenräumen auch noch relativ trocken sind, können sich die Viren zudem wunderbar einbringen. 

Zum anderen darf man nicht vergessen, dass wir durch Corona und die damit verbundene Maskenpflicht seit einem Jahr fast keine Erkältung mehr hatten. Unser Immunsystem war quasi ein Jahr arbeitslos und jetzt ist es total mit den Viren überfordert, die nun wieder auf es zukommen. 

Wie kann man sich denn vor Erkältungen schützen und gibt es besondere Schutzmaßnahmen für Kinder? 

Abstand halten und die Beachtung gängiger Hygieneregeln, wie regelmäßiges Händewaschen sind mit Sicherheit die besten Maßnahmen. Durch gesunde Ernährung, Vermeidung von Stress, Sport und Bewegung kann man sein Immunsystem zusätzlich stärken. Außerdem sollte man zu Hause regelmäßig lüften um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und somit die Schleimhäute feucht zu halten. 

Bei Kindern ist es wesentlich schwieriger, weil genau das, was gut funktioniert, hier einfach schwieriger umsetzbar ist: Abstand halten und Händewaschen wird bei den Kleinen nicht unbedingt großgeschrieben. In ihrer Anwesenheit können Eltern hier aber zumindest ein Auge drauf haben und unterstützend mitwirken.    

Mit welchen natürlichen Komponenten können wir das Immunsystem stärken? Welche Vitamine und Mineralien sind besonders wichtig? 

Alle Nahrungsmittel, die einen hohen Zink- oder Vitamin C-Gehalt haben, sind hierfür optimal. Auch eine eiweißreiche Ernährung hilft, da Eiweiße wichtige Bausteine für Antigene und Antikörper, also unsere Immunzellen, sind. Darüber hinaus ist aufgrund der wenigen Sonnenstrahlen am Tag eine zusätzliche Einnahme von Vitamin D zu empfehlen.

Eine Frage, die wohl allen seit über einem Jahr unter den Nägeln brennt: Erkältung vs. Grippe vs. Corona – gibt es hier bestimmte Erkennungsmerkmale? 

Ja, die gibt es. Allerdings sind diese nicht immer so eindeutig. Die normale Erkältung, also der grippale Infekt, ist selten von hohem Fieber begleitet. Die Grippe hingegen äußert sich meistens im Anfangsstadium mit einem hohen Fieber. Das ist wiederum aber auch kein Muss, die Symptome sind auch hier teilweise sehr unterschiedlich so auch bei Corona. Hier gibt es allerdings Merkmale, die bei Grippe und grippalem Infekt eher unwahrscheinlich sind, dazu zählen Husten und der Geschmacksverlust. Generell gilt aber: Corona-Test machen! Nur so kann man letztendlich sichergehen und sich selbst und seine Mitmenschen bestmöglich schützen. 

Und wie kuriert man sich nun am wirksamsten aus, wenn man bereits erkältet ist? 

Man sollte dem Körper einfach die Möglichkeit geben sich zu erholen, das heißt viel Ruhe und Schlaf, sofern es möglich ist. Auch an die frische Luft zu gehen, um den Kreislauf ein bisschen auf Trab zu halten, ist zu empfehlen. Pflanzliche Arzneimittel können hier ebenfalls unterstützend wirken sowie Säfte, Lutschtabletten und eben auch Vitamine. 

Wann empfiehlt es sich generell zum Arzt oder zur Ärztin zu gehen? 

Das wichtigste Kriterium ist hier die Dauer in der die Symptome auftreten. Tritt nach 8 – 10 Tagen keine Besserung ein, sollte man beim Arzt oder der Ärztin seines Vertrauens vorbeischauen. Habe ich mich in der Apotheke beraten lassen und die Beschwerden werden nicht besser, sondern vielleicht sogar schlimmer, gilt dasselbe. Auch bei Fieber, welches sich nicht senken lässt, ist der Besuch beim Arzt oder der Ärztin unabdingbar.

Ihr finaler Ratschlag für die Leserinnen und Leser? 

Das Wichtigste ist es, das Immunsystem zu stärken, das ist die beste Medizin für jegliche Erkältungen! Nahrungsergänzungsmittel, zusätzliche Vitamine oder Spurenelemente können ein guter Zusatz sein, falls man nicht zu große Einschränkungen bei seiner Ernährung eingehen möchte. Auch Sport und Bewegung sowie ein möglichst stressfreier Alltag sind für unsere Gesundheit wichtig.

Ihr habt Erkältungssymptome oder Fragen? Dann schaut in unserer Heldmann’s Apotheke Q 6 Q 7 im EG von Q 7 vorbei und lasst Euch individuell beraten!

Weitere Tipps und Tricks von Frau Dr. Hartmann, Ärztin für Allgemeinmedizin mit Praxis in Q 6 Q 7

Auch unsere Fachärztin für Allgemeinmedizin Frau Dr. Hartmann haben wir gefragt, welche Tipps sie Euch mit auf den Weg geben kann. Sie ist seit 2017 mit ihrer Praxis im 2.OG von Q7 (Eingang Q 7, 28) bei uns im Quartier vertreten und hat uns noch weitere Ratschläge zum Thema Erkältungszeit gegeben. Lest weiter und erfahrt, was sie zum Thema Grippeviren, Corona und Co. zu sagen hat.

Frau Dr. Hartmann verrät uns, dass die Grippeviren sich natürlich in der Bevölkerung halten, weil sich die Viren in der kalten und nassen Jahreszeit gut vermehren können und die Menschen sich durch Kontakte auch schnell anstecken können. „Durch die sogenannte Tröpfcheninfektion steckt ein Mensch, der einen Virus in sich trägt seine Mitmenschen um ihn herum an.“ Auch Frau Dr. Hartmann empfiehlt uns also, sich von Menschen mit Husten oder Schnupfen fernzuhalten, um sich so vor einer potentiellen Ansteckungen zu schützen.

Leider lässt sich eine Erkältung aber nicht immer vermeiden. Wenn man Anzeichen auf eine laufende Nase, einen Husten oder Gliederschmerzen bemerkt, sollte man schnellstmöglich handeln. Gegen Husten oder Schnupfen heißt es symptomatisch vorgehen: „Man kann z. B. dreimal täglich inhalieren und die Lungen oder die Bronchialwege befeuchten, die Nase vielleicht auch mit Salz Nasenspray einsprühen, damit die Schleimhäute nicht so sehr anschwellen.“ Falls die alltäglichen Hausmittel nicht anschlagen, kann man auch auf Medikamente aus der Apotheke zurückgreifen.

Antibiotika hingegen sind erst dann zu empfehlen, wenn man Anzeichen auf einen bakteriellen Infekt hat. „So einen bakteriellen Infekt erkennt man, wenn die grippalen Symptome einfach nicht aufhören wollen und ein Bereich besonders Probleme macht, wie zum Beispiel ein Ohr oder der Rachen. Meistens kommt es dann auch wieder zu Fieber. Erst dann ist der Gang zum Arzt oder Ärztin empfohlen.“

Auch zum Thema Covid-19 haben wir Frau Dr. Hartmann natürlich befragt. Hier gibt es nämlich Symptome, die nicht jedem bekannt sind: Erkältungssymptome in Kombination mit starken Kopfschmerzen oder sogar neurologischen oder psychiatrischen Auffälligkeiten, wie Geruchsverlust oder Geschmacksverlust, sind beim Corona-Virus keine Seltenheit. Hier sollte man stets achtsam sein und bei solchen Symptomen direkt den Arzt oder die Ärztin kontaktieren! Übrigens: Bei Frau Dr. Hartmann könnt Ihr Euch nach vorheriger Terminvereinbarung jeweils mittwochs ab 12 Uhr sowie donnerstags und freitags zwischen 12 und 14 Uhr auch impfen lassen! Anmeldung bitte vorab telefonisch unter 0621-22573 oder persönlich vor Ort in der Praxis.

Hört auf Euren Körper!

Abschließend hat sie noch einen letzten Rat für Euch: Hört auf Euer Bauchgefühl! „In den allermeisten Fällen bekämpft unser Körper einen viraler Infekt ohne Probleme selbst. Er erhöht dazu seine Temperatur, um die Viren abzutöten. Er macht uns natürlich auch schlapp und müde, damit wir uns hinlegen und dem Körper die Möglichkeit lassen gegen den Virus zu kämpfen.“ Hört also auf Euren Körper, gönnt ihm Ruhe, wenn dieser danach verlangt. Wenn es trotz regulierender Maßnahmen des Körpers, gesunder Ernährung und viel Schlaf nicht besser wird, dann geht zu Eurem Arzt oder Eurer Ärztin.

Ein starkes Immunsystem ist natürlich das beste Abwehrschild gegen jegliche Krankheiten. Ein gesunder Lebensstil, ausgewogene Ernährung und eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen tragen dazu bei, dass Symptome gemildert werden oder die Krankheit gar nicht erst zum Ausbruch kommt. Ab und zu reichen auch ein warmer Tee und ein entspanntes Ausklingen des Tages auf dem Sofa. ;)

Und das waren sie auch schon, unsere Tipps und Tricks direkt von unseren Expert*innen aus dem Quartier. Jetzt wisst Ihr wie Ihr die kalte Herbst- und Winterzeit gesund überstehen könnt und seid so optimal für die anstehenden Minusgrade vorbereitet. Eigentlich gar nicht so schwer oder? ;) 

In diesem Sinne: bleibt gesund!

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